Assistenzhunde
Individuelle Begleitung für jedes Handicap
Allgemeines
Alle zukünftigen Assistenzhunde bei Os’mose absolvieren zunächst eine 15-monatige Grundausbildung. Dabei lernen sie an der Leine zu gehen, in jeder Umgebung ruhig zu bleiben und Objekte zu apportieren.
Anschließend werden sie – je nach Temperament und Fähigkeiten – gezielt für ihren späteren Einsatz ausgebildet:
- Ein besonders sensibler Hund wird für Menschen mit Epilepsie vorbereitet.
- Ein Hund mit feinem Geruchssinn eignet sich besser für Menschen mit Diabetes.
Trainingsmethoden
Für bestimmte Lernprozesse in Pflegefamilien wird Clickertraining eingesetzt. Diese Methode ist leise, eindeutig und eliminiert störende Bewegungen. Sie erleichtert das Lernen durch positive Verstärkung.
Zertifizierung
Os’mose ist von Assistance Dogs International (ADI) akkreditiert – der weltweit führenden Organisation zur Qualitätssicherung bei Assistenzhundeschulungen.
Diese Zertifizierung wird alle 5 Jahre erneuert und ermöglicht den Austausch mit anderen anerkannten Einrichtungen sowie ständige Weiterentwicklung.
Kosten eines Assistenzhundes
Die Ausbildung eines Assistenzhundes kostet 23.000 € über zwei Jahre. Tatsächlich ist es jedoch eine Investition für zehn Jahre Hundeeinsatz, da der Hund im Alter von zehn Jahren in den Ruhestand geht.
Diese Kosten wurden 2022 aktualisiert und beinhalten:
- Anschaffung von sorgfältig ausgewählten Welpen
- Tierarztkosten (Impfungen, Sterilisation, Gesundheitstests...)
- Futter, Betreuung, Schulung von Familien und Empfängern
- Gehälter der Trainerinnen und Fahrtkosten
Der Hund wird dem Empfänger kostenlos zur Verfügung gestellt.
Zugangsvoraussetzungen
Wichtigstes Kriterium ist der Wunsch nach mehr Autonomie und Lebensqualität. Technisch gesehen benötigen Bewerber einen eingezäunten Garten und müssen über mehrere Monate hinweg zweimal wöchentlich an Schulungen bei Os’mose teilnehmen können.
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Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Arten von Assistenzhunden, die Os’mose ausbildet.

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